Weihnachten 2020

“Die Reise zur Weihnachtsinsel”

Das Jahr neigt sich wieder einmal dem Ende zu. Doch begehen wir das schönste und bunteste aller Feste im Laufe des Jahres: Weihnachten. Da wird gebacken und der Duft frischer Plätzchen weht durch Küche und Haus, alles wird schön herausgeputzt, Weihnachtsbäume geschmückt, Geschenke gekauft und, und, und.

Unter den Bären in der Pfarrstraße 42 in Göppingen lebte ein Koalabär namens Russell. In geselliger Runde mit Kaffee, Plätzchen und allerlei Leckerem, erzählte Russell von seiner Heimat Australien. „Stellt euch vor“, erzählte Russell, „im Indischen Ozean gibt es sogar eine Insel, die Weihnachtsinsel heißt. Die wird von Australien verwaltet und Staatsoberhaupt ist eine echte Königin, nämlich die Königin von England“.

Die Bären waren schwer beeindruckt. Alle waren sich einig: Da müssen wir hin. Zwar leicht gesagt, aber etwas schwer umzusetzen, denn der Indische Ozean ist nicht gleich um die Ecke. Es wurde überlegt, ob man per Schiff reisen könnte. Da stünde den Bären ein erfahrender Forscher und Kapitän zur Seite: Sir Monty. Mit dem Flugzeug zu reisen wäre ebenfalls eine Möglichkeit, gab es doch einige Bären, die eine Flugerlaubnis besaßen.

Nach dem lange diskutiert wurde, meldete sich Sir Monty zu Wort: „Well, wir reisen mit der Betty. Wir finden heraus, warum die Weihnachtsinsel, so heißt. Yes, alles ganz stilecht. Ich schätze, wir brauchen vier Wochen“.

Da ging ein Jubelschrei durch die Menge. Bären sind nämlich ungeheuer abenteuerlustig. Schiller, der Chefbär, seufzte: „Dann werde ich mal den Santa anrufen, damit der uns dieses Jahr auch findet“ sprach es und ging ins Nachbarbüro, wo er ungestört telefonieren konnte.

Nach einer Woche hatten die Bären alle Vorräte bestellt, Sir Monty war schon vorausgeeilt um die Betty startklar zu machen.

Am Abreisetag aus Göppingen, waren alle guter Stimmung. Das bäreneigene Flugzeug, das in einem Hangar am Stuttgarter Flughafen stand, war vom Piloten schon startklar gemacht worden. Chefbär Schiller ließ es sich nicht nehmen, ein Auge auf alles zu haben. Monty erwartete alle in Dover. Von dort sollte die Reise losgehen.

Als alle an Bord waren, erhob sich das Flugzeug in die Lüfte und am späten Abend waren alle an Bord der Betty.

Von der Schiffsreise gibt es nicht viel zu berichten. Sir Monty sponn ab und an Seemannsgarn, man vertrieb sich die Zeit mit gutem Essen und vielen Geschichten und die Zeit ging vorbei wie nichts.

Eines Morgens, genauer gesagt am Morgen des 24. Dezember, war Land in Sicht und Sir Monty warf den Anker aus. Sie hatten es geschafft. Und es wartete eine Überraschung auf sie. Dazu kommen wir aber gleich noch. Der glücklichste aller Bären war aber bestimmt Russell.

Die Bären ließen Boote zu Wasser und ruderten an Land. Es war ein märchenhaft schöner Strand mit vielen, vielen Palmen.

Im Gegensatz zu den kalten Temperaturen in ihrer Heimat, hatten die Bären hier angenehme 27°C.

Doch zurück zu unseren Bären. Als sie Land unter ihren Tatzen hatten, staunten sie nicht schlecht. Am Strand war nämlich ein Empfangskommitee für die Bärchen, bestehend aus dem Santa, Rudolph, Melody und allen Rentieren, die den Santa auf seiner Reise begleiten. Den wie immer schwer beladenen Schlitten hatte der Santa im Garten des Hotels, wo alle wohnen sollten, geparkt.

War das eine Freude. Alle hatten sich ja ein Jahr lang nicht gesehen. Es gab viel zu erzählen. Nach der lange Reise jedoch, wollten die Bären sich erst einmal frisch machen und so ging man zunächst ins Hotel. Den Weihnachtsabend wollte man aber unter freiem Himmel feiern. Darum kümmerte sich Albrecht.

Als die Nacht sich herniedersenkte, trafen sich alle in traumhaft schöner Umgebung am Strand. Der vollgepackte Schlitten stand ebenfalls schon bereit. Es wurde viel gesprochen, gelacht und die Stimmung war toll. „Sir Monty“, erhob der Santa das Wort,  jetzt sind wir hier auf der Weihnachtsinsel und wir wissen immer noch nicht, woher die Insel ihren Namen hat. Kannst Du uns das erzählen?“

Sir Monty nickte. „Well, also die Insel war den Seefahrern in früheren Jahrhunderten bereits bekannt. Ihren Namen bekam sie aber von Kapitän William Mynors, der sie mit der Royal Mary am 25. Dezember 1643 erreichte. Aufgrund des Datums hat Kapitän Mynors die Insel Weihnachtsinsel getauft“.

Die Bären und der Santa staunten nicht schlecht über die Geschichtskenntnisse von Sir Monty. „Well, als Seebär muss man das wissen“, sprach er und widmete sich dem vorzüglichen Essen, das Albrecht gekocht hatte.

Mitternacht nahte und für Rudolph, Melody und den Santa wurde es Zeit. Die Rentiere nahmen ihren Platz ein und die Freunde umarmten sich. „Nach unserer großen Reise kommen wir hierher zurück und verbringen einen schönen Urlaub zusammen“.

Die Bären stimmten freudig zu. Der Santa nahm Platz auf dem Schlitten, Melody flog schon voraus und unter dem Winken und den Gute-Reise-Rufen der Bären erhob sich der Schlitten in den Himmel. Einem wunderschönen, klaren Sternenhimmel, wie es ihn wohl nur dort zu sehen gibt.

Die Bären blieben noch eine Weile am Strand, feierten, aßen und tranken und schauten zur Betty, die in den Wellen schaukelte. Als sie müde wurden, gingen sie in ihr Hotel, wo alle eine gute Nacht mit schönen Träumen hatten.

Wir von I.B.S. Immobilien wünschen Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest, viel Gesundheit und viel Glück im Jahr 2021.
 

I.B.S. Immobilien 

Das Beste,
was Sie
für Ihre
Immobilie
tun können!

Zur Weihnachtsseite

 

34 Jahre I.B.S. Immobilien