Weihnachten 2018

“Eine ganz andere Weihnachtsgeschichte”

Es war ein strahlend schöner Sonntagmorgen im September. Ein Entenpärchen machte sich reisefertig. Die beiden wollten die Burg Hohenzollern besuchen. Dort war an diesem Wochenende auch eine Schau mit Greifvögeln aller Art zu bestaunen.

„Haben wir auch an alles gedacht“, fragte das Entenweibchen, das auf den schönen Namen Mathilde hörte. Sie schaute in ihren Rucksack und danach ihren Begleiter, der Frieder hieß, fragend an. Dieser nickte und sagte: „ Alles drin, was mal als Ente so braucht. Nun lass uns fahren, sonst kommen wir noch zu spät“.

Die beiden nahmen ihre Rucksäcke, Mathilde schaute sich nochmals in der Wohnung um und dann gingen sie zu Frieders Auto. Ein mächtiger Häuptling unter den Autos. Sehr geräumig mit viel Platz für Gepäck. Die Sonne lachte und die beiden waren gut gelaunt. „Los geht’s“, sagte Frieder und fuhr los. Die Fahrt über plauschten die beiden über alle möglichen Dinge und nach etwa einer Stunde Fahrt sahen sie die Burg, die sich majestätisch in der Ferne erhob. Weitere 20 Minuten später parkte Frieder den Wagen auf dem Parkplatz. Von dort aus wollten sie zur Burg hinauf laufen. Es war ein ganz schönes Stück Weg bis dorthin. „Noch kannst Du Dir überlegen, welchen Weg wir nehmen, liebste Mathilde. Den, der steil nach oben geht, oder den, der gemütlich der Straße entlang geht“.  Mathilde dachte einen Moment nach und sagte: „Wir nehmen den, durch den Wald“.

So traten die beiden den Aufstieg zur Burg an und waren dann doch ein wenig erschöpft, als sie oben ankamen. Doch Mathilde hatte gut vorgesorgt und packte Brote und Brezeln für eine kleine Zwischenmahlzeit aus. Danach flanierten die beiden in den Räumlichkeiten der Burg und lernten dort erstaunliche Dinge. Nach dem Flanieren legten sie eine Pause ein, saßen auf einer Parkbank und genossen die herrliche Aussicht bis es Zeit war, die Greifvogelschau anzusehen. Majestätische Adler waren dort zu sehen, Eulen und Falken. Der Falkner erzählte viele Geschichten und zeigte Kunststücke. Die beiden waren tief beeindruckt. Mathilde und Frieder spazierten nach der Schau noch eine Weile im Park der Burg und machten sich wieder an den Abstieg. Dieses Mal ging es die Straße entlang hinunter. Beim Auto angekommen, aßen die beiden die letzten belegten Brote auf und stiegen ins Auto ein. Da es für ein Abendessen noch zu früh war entschlossen sich die beiden, eine Spazierfahrt zu machen. Gesagt – getan.

Als sie sich einem kleinen Ort nicht weit weg von der Burg näherten, stand ein Schild am Straßenrand: Minigolfplatz. Während Frieder weiterfuhr diskutierten sie, ob sie umkehren und eine Runde Minigolf spielen sollten. „Wir haben doch noch Zeit bis zum Abendessen und wir haben lange nicht mehr gespielt“, sagte Mathilde. Also kehrte Frieder um, parkte sein Auto und die beiden gingen in ein kleines Häuschen hinein, wo man Ball und Schläger bekommen konnte. Der Betreiber der Anlage war eine überaus freundliche Bärenfamilie, die den beiden viel Spaß wünschten. Mathilde und Frieder hatten ihre Freude am Spiel und es gab viel zu lachen, bis Mathilde auf einmal Frieder stupste und sagte: „Sieh mal, da drüben im Gebüsch bewegt sich etwas“. Da Enten bekanntlich sehr neugierig sind, gingen die beiden dorthin und erschraken. Abseits der Minigolfbahnen hinter Pflanzen versteckt, lag ein verletzter kleiner Bär. Das Spiel war vergessen, denn hier war schnelle Hilfe gefragt. Vorsichtig trugen die beiden das Bärchen ins Auto und Mathilde holte den Erstehilfekoffer. Dort war alles wichtige vorhanden. „Es wird etwas weh tun, kleiner Bär“, sagte Mathilde. „Aber ich muss Deine Wunde säubern und anschließend nähen. Dann bist Du bald wieder der Alte. Hast Du denn keine Familie?“ Der Bär schüttelte traurig den Kopf. „Man hat mich hier ausgesetzt, weil die Familie, bei der ich wohnte, keinen verletzten Bär wollte“. Mathilde sah Frieder an. Dieser nickte, denn er kannte Mathildes weiches Herz. „Wenn Du möchtest kleiner Bär, dann kannst Du fortan bei uns leben. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber es wird dir gefallen. Bereit?“ Der kleine Bär, der übrigens ein hübsches graues Fell hatte, eine Mütze trug und einen Schal, nickte. „Ich bin bereit. Mein Name ist übrigens Nigel“. „Angenehm Nigel“, sagte Frieder. „Ich bin Frieder und das ist Mathilde“. Während Mathilde Nigels Wunde versorgte, sprach Frieder mit ihm und so tat es nicht gar so weh. „Fertig“, sagte Mathilde. „Jetzt haben wir uns ein großes Abendessen verdient“. Frieder brachte noch schnell die Minigolfsachen zurück, während Mathilde mit Nigel beim Auto blieb und dann hielten sie Ausschau nach einem Gasthof, den sie auch fanden. Nach einem kräftigen Mahl, ging es Nigel dann schon besser.

Als sie dann zu Hause ankamen, staunte Nigel nicht schlecht. Bei Mathilde wohnten noch viele Bären, die Nigel sofort herzlich willkommen hießen. Nigel fühlte sich sichtbar wohl „und dies ist bis heute nicht anders“, schloß Nigel seine Geschichte, die er während des großen Weihnachtsessens der Bären in der Pfarrstr. 42 in Göppingen erzählt hatte. Der Santa und Rudolph wischten sich verstohlen ein paar Tränen aus den Augenwinkeln. „Es ist schön, dass es noch Gutes in der Welt gibt“, sprach der Santa.

Die Bären feierten bis in die Nacht hinein und dann war es wieder Zeit, das der Santa aufbrach um den Kindern in aller Welt ihre Geschenke zu bringen. Die Freunde verabschiedeten sich herzlich und Nigel staunte nicht schlecht, wie der Schlitten sich in den Himmel erhob. Voraus flog wie immer Melody, die Elfe. Es war eine schöne Winternacht und ganz leise fielen Schneeflocken vom Himmel. Alle winkten so lange, bis der Schlitten nicht mehr zu sehen war. Dann gingen die Bären zurück ins warme Büro um weiter zu feiern. „Ich bin so froh, das ich bei euch bin. Frohe Weihnachten“, sprach Nigel. „Wir sind auch froh, dass Du bei uns bist“, sprachen die Bären und umarmten sich. Frohe Weihnachten wünschen wir, I.B.S.Immobilien aus der Pfarrstr. 42 in 73033 Göppingen, allen Lesern unserer Geschichte: Ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2019.

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