Weihnachten 2019

“Kölner Weihnachten”

Manch einer wird denken: Oh je, schon wieder steht Weihnachten vor der Tür.
Manch einer wird denken: Endlich ist sie wieder da, die Weihnachtszeit. Mit all ihrer Pracht und Schönheit. Kein Fest ist so bunt wie Weihnachten. Weihnachten eine Zeit, sich auf die wirklich wichtigen Dinge zu besinnen.

Die Bären in der Pfarrstraße 42 in Göppingen fieberten schon das ganze Jahr Weihnachten entgegen, denn sie liebten alles, was damit verbunden war: Es gab zahlreiche verschiedene Plätzchen, Festessen und dieses Jahr eine Einladung aus Köln. Ein befreundeter Bär namens Ede, hatte den Bären eine Einladung nach Köln geschickt mit folgendem Inhalt:

„ Hallo ihr Lieben in Göppingen. Ich habe einen Weihnachtswunsch. Gerne würde ich euch alle nach Köln einladen um Weihnachten ganz stilvoll im Dom zu feiern“.
Herzlichst
Euer Ede

Als Chefbär Schiller diese Einladung vorlas, war alles in heller Aufregung. Aber alle waren sich einig, diese Einladung anzunehmen. Es gab nur noch ein logistisches Problem: Die bestellten Vorräte mussten umgeleitet werden – nach Köln.

„Darum kümmere ich mich“ bot sich Daniel an, ein weißer kleiner Bär, sehr würdevoll und immer mit umgebundener Fliege.

„Vielen Dank“ brummte Schiller, ich geh dann mal mit Ede telefonieren“. Gut gelaunt mit einem Teller voller Plätzchen, ging Schiller ins Nachbarbüro um zu telefonieren.

Nach einer Stunde kam er wieder und murmelte vor sich hin: „Alles höchst zufriedenstellend“.

Ein Bär namens Pan Tau schaute traurig drein. „Was ist?“, fragte Schiller. „Warum bist Du so traurig?“

„Na ja“, sagte Pan Tau. „Weihnachten ohne den Santa, Melody und Rudolph ist doch etwas traurig. Das hat doch schon Tradition, dass wir uns sehen, bevor der Santa auf die große Reise geht um den Kindern in aller Welt ihrer Geschenke zu bringen“.

Schiller nickt, lächelte und hüllte sich in Schweigen. „Auf, auf“, mahnte er, wir haben nicht mehr so viel Zeit. In 3 Tagen geht es los“.

Die Bären, sonst eher immer etwas hektisch, ließen es ganz nach dem Motto „In der Ruhe liegt die Kraft“ ruhig angehen und dann war der Abreisetag gekommen. Alle Koffer waren gepackt, Vorräte für die Reise nach Köln waren ebenfalls im Reisebus, alle Bären waren vollzählig und so konnte es losgehen. Albrecht, der schönste gelbe Bär war ganz in seinem Element und legte sich schon mal das Kochgeschirr zurecht. Der Reisebus der Bären war sehr komfortabel ausgestattet. Er hatte eine komplette Küche, mehrere Kühlschränke, Badezimmer, Kinoecke – kurzum, es war ein Hotel auf Rädern. Natürlich mit an Bord, die neueste Technik an Navigation.

Die lange Reise verbrachten die Bären mit gutem Essen und guter Unterhaltung. Augustine, eine Ente die gerne Nachtische zauberte, hatte den Bären einen Schwäbischen Kirschenmichel vorbereitet. Dieser verbreitete seinen Duft aus dem Backofen im gesamten Bus.

„Alle Bären den letzten Bissen zu sich nehmen, wir sind gleich da. Seht hin, da vorne könnt ihr den Kölner Dom schon sehen“, sagte Schiller.

Nach einer kleinen Weile hielt der Reisebus an und ein Passagier stieg zu: Ede. Die Freude war groß, den Kameraden zu sehen. Immerhin waren schon über 2 Monate seit dem letzten Wiedersehen vergangen. Für die Bären hatte Ede ein ganzes Hotel reserviert, welches nicht weit weg vom Dom war. Ede war einer der angesehensten Bären in Köln, sehr aktiv im Karneval und so wurden sie sehr höflich und zuvorkommend empfangen.

Bis zum Heiligen Abend waren es noch zwei Tage. Die Bären unternahmen zusammen mit Ede eine Sightseeing-Tour, machten eine Führung im Kölner Dom und besuchten das Schokoladenmuseum. Dies ist ein Ort, an dem alle Schokoladenträume wahr werden. Bären haben sich immer viel zu erzählen und so verging die Zeit bis Weihnachten schnell. Dann war er da – der Weihnachtsmorgen.

Vor dem großen Festessen, gingen die Bären zur Weihnachtsmesse in den Dom. Eingehüllt in warme Mützen, Mäntel, Schälchen und Tatzenwärmer lauschten sie dort der Weihnachtsmesse. Nachdem jedes Bärchen nach der Messe noch eine Kerze angezündet hatte mit vielen guten Wünschen für die nicht so begüterten Bären und Menschen, gingen sie in die kalte Luft hinaus. Leise landeten Schneeflocken auf dem hell erleuchteten Platz.

„Seht mal da oben in den Himmel“, rief Pan Tau aufgeregt. „Was ist denn das? Ein heller Stern?“ Alle Bären richteten den Blick gen Himmel und Schiller schmunzelte verschmitzt.

Der helle Stern entpuppte sich wenig später als – der Santa auf seinem Schlitten mit Melody und Rudolph. „Da staunt ihr, was?“, dröhnte der Santa mit seiner kräftigen Stimme, als er vom Schlitten stieg, der nach einer eleganten Kurve sicher vor dem Dom gelandet war. „Ihr hab ja wohl nicht gedacht, dass wir nicht kommen werden. Freunde können sich überall treffen. Schiller hat das prima eingefädelt und hat nichts verraten“, sagte der Santa und klopfte Schiller auf die Schulter. Bei allen war die Freude riesengroß. Alle umarmten sich.

„Ich habe eine kleine Überraschung mitgebracht“, sagte der Santa. „An Weihnachten werden Wünsche wahr“. Nach diesen Worten war auf einmal vor dem Dom ein keines Dorf mit kleinen, verschneiten Häusern rechts und links erschienen, mit einer scheinbar nicht endenden Gasse. In dieser Gasse stand eine reich gedeckte Tafel die zum Essen einlud. Obwohl es schneite, verbreitete sich dort eine gemütliche Wärme.

„Bitte Platz zu nehmen und genießt das Essen. Das ist mein Dankeschön an euch meine Freunde“, sagte der Santa. „Dass es euch gibt und wir uns immer aufeinander verlassen können“.

Die Bären waren gerührt und – was selten vorkam – erst einmal sprachlos. Einige hatten Tränen in den Augen und auch beim Santa glitzerte es verdächtig. Ede konnte nur noch sagen: „Dat et so wat gibt“.

Alle hatten eine gute Zeit zusammen, fröhliche Stunden mit gutem Essen, vielen Geschichten und dann war die Zeit des Abschieds gekommen. Nicht für immer, aber für ein paar Stunden. Auf seinem Heimweg wollte der Santa nochmal Zwischenstation in Köln machen.

„Jetzt heißt es Abschied nehmen, meine Freunde. Aber nur für kurze Zeit. Genießt noch das Essen, eure Zeit zusammen und wenn ihr geht, wird auch das Dorf nicht mehr da sein“, lächelte der Santa. „Das ist Weihnachtszauberei“.

Die Freunde verabschiedeten sich und der Schlitten erhob sich gen Himmel. Die Bären blieben noch eine ganze Weile im Dorf, aßen, tranken, erzählten alte und neue Geschichten, bis sie müde waren und ins Hotel zurückgingen. Dann löschten sich die Lichter im Dorf und es verschwand so leise, wie es gekommen war.

Wir von I.B.S. Immobilien wünschen allen Zeit, nicht nur für sich selbst, sondern auch Zeit für die Lieben, die uns auf unserem Weg durchs Leben begleiten. Zeit auch ihnen Dankeschön zu sagen.
Frohe Weihnachten und ein frohes, gesundes und glückliches Jahr 2020.
 

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