Weihnachten 2024

“Der verlorene Himmelsschlüssel”

Im Weihnachtsdorf, hoch oben in den Wolken, herrschte geschäftiges Treiben. Wieder neigte sich ein Jahr dem Ende entgegen und es mussten viele Geschenke für die Kinder in aller Welt verpackt werden.

Ein Weihnachtsengel machte sich auf, um das Haus der Geschenke aufzusuchen, in dem alles war, was noch verpackt werden musste. Auch im Weihnachtsdorf war es kalt und so zog der Engel sich warm an: Mantel, Mütze, Schal und Socken. Ein neuer Engel war in das Weihnachtsdorf gekommen und dieser strickte fleißig Schals und Socken für die Engel, aber auch für die Menschen auf der Erde. Unser Weihnachtsengel machte sich also gut eingepackt auf den Weg und hatte bald das Haus erreicht. Er wollte gerade die Türe öffnen als er bemerkte, dass im Schloss kein Schlüssel war. Verwundert schaute der Engel sich um. Aber auch auf dem Boden war kein Schlüssel zu sehen. „Auch das noch!“, sagte der Engel. „Was machen wir nun? Ohne Schlüssel kommt man nicht in das Haus“! Der Engel flog zurück und traf auf den Engel der fleißig strickte. Es mussten noch viele Schals und Socken fertig werden. „Oh weh, der Schlüssel für das Haus mit den Geschenken ist weg. Was machen wir nun“?, rief der Engel. „Ganz ruhig bleiben, keine Panik“, beruhigte ihn der strickende Engel. „Ich habe da eine Idee. Der Santa ist derzeit auf der Erde und Rudolph ist bei seinen Freunden in der Pfarrstraße 42 in Göppingen. Wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht, gibt es dort einen berühmten Bär, der Detektiv ist. Wie war doch gleich der Name“? sinnierte der Engel. „Ich habe es“, rief er. „Hercule Bärot“. Wir rufen dort an und bitten um Hilfe“.

Gesagt – getan. Die beiden Engel gingen zum himmlischen Postamt und wählten die Nummer des Büros in Göppingen.

Die Freunde saßen gemütlich bei Kaffee und Plätzchen zusammen, als das Telefon im Nachbarbüro läutete. Schiller, der Chefbär nahm den Hörer ab. Er hörte aufmerksam zu. „Das ist eine sehr ernste Geschichte und es muss schnell geholfen werden. Weihnachten steht vor der Tür und wir dürfen die Kinder nicht enttäuschen. Bitte bleibt im himmlischen Postamt, ich spreche sofort mit Hercule und melde mich gleich wieder“. Schiller notierte sich die Nummer des himmlischen Postamtes und legte auf. Er ging zurück zur Kaffeetafel und erzählte den Bären und Rudolph, was im Weihnachtsdorf geschehen war. Hercule Bärot war sofort bereit den Fall zu übernehmen. Wie aber ins Weihnachtsdort kommen?

Da meldete sich Rudolph zu Wort: „Der Santa ist doch auf der Erde. Ich habe ihn doch abgesetzt, weil er sich Rentiere aussucht. Wir haben den großen Schlitten dabei und dieser wird uns ins Weihnachtsdorf bringen. Ich rufe den Santa gleich an“.

Rudolph ging ins Nachbarbüro, nahm den Telefonhörer und wählte eine Nummer. Kurz darauf meldete sich der Santa: „ Was gibt es dringendes? Ich sitze hier noch bei Kaffee und Kuchen“. „Wir auch“, sagte Rudolph und dann erzählte er dem Santa die ganze Geschichte. „Das duldet keinen Aufschub“rief der Santa, „wir brechen gleich auf. Kann der Schlitten auf der Pfarrstraße landen? „Kein Problem“, meinte Rudolph.

Das war also geklärt und Schiller rief beim himmlischen Postamt an und kündigte die Ankunft von allen an.

Die Bären packten das Nötigste zusammen und warteten auf die Ankunft des Santa. Wenige Augenblicke später landete der Schlitten und die Freunde lagen sich in den Armen. Alle nahmen Platz auf dem Schlitten, Rudolph nahm seinen Platz ein und los ging die Reise ins Weihnachtsdorf.

Dort angekommen, wurden sie schon erwartet. In der Eile hatten die Bären außer an Proviant gar nicht an warme Winterkleidung gedacht. Aber der Engel, der so gern strickte, kam mit Mützen, Mänteln, Schals und Socken. Für jeden war etwas dabei. „Dann wünsche ich euch viel Glück“ sagte er.

Alle gingen mit dem Engel, der den Verlust des Schlüssel bemerkt hatte, zum Haus der Geschenke. Hercule Bärot sah sich um und da entdeckte er im Schnee hinter dem Haus eine Spur. Eine ganz zarte Spur, die in den nahegelegenen Wald führte. „Seht mal“, rief Hercule. „Da ist eine Spur, die in den Wald führt. Der gehen wir mal nach“.

Der Santa, der Engel, Rudolph und die Bären folgten Hercule. Leider endete die Spur bald, aber nach einer Weile trafen sie einen kleinen Tannenbaum, der sehr schön weihnachtlich geschmückt war. Der Tannenbaum grüßte freundlich und fragte: „Sucht ihr etwas?“ Die Besucher nickten. „Wir suchen den Schlüssel zum Haus der Geschenke. Ohne ihn kann man nicht ins Haus und es sind noch viele Geschenke zu verpacken“. „Vielleicht kann ich euch helfen“, sprach der kleine Tannenbaum. „In meinen Ästen ist eine Vogelfamilie, die Nachwuchs bekommen hat. Mama Vogel hat es nicht immer leicht, die Kleinen bei Laune zu halten. Vorhin, als sie zurückkam, hatte sie etwas Glänzendes im Schnabel. Vielleicht ein neues Spielzeug für die Kleinen“.

Alle waren auf einmal ganz aufgeregt. Ein heiße Spur? Hercule Bärot bremste die Freunde ein. „Erst schauen wir mal nach“. Vorsichtig schob er die Zweige auseinander. „Guten Abend Mama Vogel. Bitte nicht erschrecken. Wir suchen den Schlüssel zum Haus der Geschenke. Der kleine Tannenbaum meinte, Du kannst uns vielleicht helfen“. Die Vogelmama zwitscherte aufgeregt und die Kleinen piepten. „Ich habe einen Schlüssel auf dem Boden gefunden. Die Kleinen mögen alles, was glänzt und glitzert“. „Darf ich mal den Schlüssel ansehen“?, fragte Hercule.  Die Vogelmama nickte. Hercule nahm den Schlüssel und zeigte ihn dem Santa und dem Engel „Das ist er“, dröhnte der Santa und auch der Engel nickte aufgeregt.

„Den Schlüssel müssen wir mitnehmen, denn sonst kommen wir nicht ins Haus der Geschenke hinein. Nicht traurig sein, ihr kleinen Vogelkinder“, sprach Hercule Bärot. „Wichtig ist, wir haben den Schlüssel gefunden, Weihnachten ist gerettet und ich denke im Haus bei den Geschenken wird bestimmt auch etwas Glänzendes und Glitzerndes für euch mit dabei sein“. Die kleinen Vogelkinder piepten aufgeregt und Mama Vogel hatte alle Flügel voll zu tun, die Kleinen zu beruhigen.

Die Freunde verabschiedeten sich von Familie Vogel und dem kleinen Tannenbaum und waren doch sehr erleichtert. Auch der fleißige Engel, der in der Zwischenzeit einen Socken fertiggestrickt hatte, freute sich. „Nach der Aufregung haben wir uns alle eine kleine Stärkung verdient. Wie wäre es mit himmlisch guten Plätzchen und himmlisch gutem Kaffee“?

Die Freunde nahmen die Einladung dankend an und es wurde noch ein sehr schöner Abend mit vielen Geschichten. Der Santa war gerade mitten im Erzählen, als er mit einem Mal aufsprang und dröhnte: „Mir ist da gerade eine Idee gekommen. Wir hier im Weihnachtsdorf sind alle so froh und glücklich, dass der Fall so schnell gelöst werden konnte. Ich lade euch ein, Weihnachten dieses Jahr im Weihnachtsdorf zu verbringen. Als kleines Dankeschön“.

Die Bären freuten sich riesig. So konnten sie noch viel Zeit verbringen mit ihren Freunden. Gerne nahmen sie also die Einladung an.

Dann war er da, der Tag, an dem der Santa zu seiner großen Reise aufbrach. Der Schlitten war über und über mit Geschenken beladen. Die Bären hatten dieses Jahr mitgeholfen ihn zu beladen. Rudolph nahm seinen Platz im Gespann ein, Melody, die Elfe, war auch da und der Santa nahm Platz. Alle lagen sich noch in den Armen und verabschiedeten sich. „Und los geht’s“, rief der Santa. Der Schlitten zog los und erhob sich in den Himmel.

Die Bären wurden verwöhnt von allen, aber von unserem fleißig strickenden Engel ganz besonders. Es war ein wunderschönes Weihnachtsfest und die Bären waren noch eine ganze Weile nach Weihnachten Gäste im Weihnachtsdorf.

Wir von I.B.S. Immobilien wünschen allen ein Frohes Weihnachtsfest, eine erholsame Zeit und ein gutes und glückliches Jahr 2025.

 

 

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