Weihnachten 2023
“Der große Traum eines Tannenbaumes”
In einem kleinen Wald, unweit, wo die Bären aus der Pfarrstraße 42 in Göppingen wohnen, stand ein Tannenbaum. Er war gerade gewachsen, seine Zweige sonnten sich in der Mittagssonne und der Tannenbaum machte sich so seine Gedanken: „Wie ist es wohl, wenn man Christbaum wird? Stünde ich in einer warmen Stube oder draußen im Freien?“ Der Tannenbaum kam zu dem Schluss, dass es draußen doch besser wäre. Diese Temperaturen war er gewohnt und seinem Nadelkleid würde das sicher auch besser bekommen.
Eine Amsel flog in seine Zweige. In ihrem Schnabel hatte sie eine Zeitung für den Tannenbaum, denn dieser war eifriger Zeitungsleser. Schließlich stand dort alles drin, was ein Tannenbaum wissen musste. Die Titelseite war gleich die interessanteste. Dort wurde über den Tannenbaum am Rockefeller Center in New York berichtet. „Das wäre schön, als Christbaum dort zu stehen“, sagte der Tannenbaum. „Aber das wird wohl ein Traum bleiben“.
Einige Monate vor Weihnachten besuchten die Bären aus der Pfarrstraße 42 die Tannenbäume in dem kleinen Wald wo unser Tannenbaum stand um dann den einen Tannenbaum auszusuchen, der ihr Heim schmücken sollte. Das war eine Tradition und der heutige Tag war hierzu perfekt. Die Bären hatten zu Mittag gegessen und zum Kaffee am Nachmittag wollten sie sich auf die Suche machen. Es mussten noch einige Vorräte gepackt werden, dann konnte es losgehen. Schiller holte den Reisebus aus der Garage und los ging es. Am Parkplatz vor dem kleinen Wald parkte Schiller den Bus und die Bären nahmen ihre Rucksäcke, worin sie ihre Vorräte nebst Thermoskannen mit Kaffee und Tee verstaut hatten. Sie wanderten durch den kleinen Wald, sprachen mit verschiedenen Tannenbäumen und kamen dann auch zu unserem Tannenbaum. „Seht mal her“, riefen Snowball und Snowflake. „Dieser Baum ist doch sehr schön.“. Die Bären nickten und Schiller sprach den Tannenbaum an: „Hallo, hast Du was dagegen, wenn wir hier bei Dir unser Picknick machen? Dann können wir uns unterhalten. Wir sind die Bären aus der Pfarrstraße 42 in Göppingen. Vielleicht hast Du schon von uns gehört. Jedes Jahr kommen wir hierher um uns unseren Tannenbaum auszusuchen, der unser Heim schmücken soll“.
Der Tannenbaum schüttelte seine Zweige. „Nehmt Platz, das ist eine freudige Überraschung. Natürlich habe ich schon von euch gehört und gelesen. Ich bin eifriger Zeitungsleser. Heute stand zum Beispiel ein Bericht über den Tannenbaum am Rockefeller Center in New York drin“. Bei diesen Worten wurde der Tannenbaum wieder traurig. „Warum bist Du mit einem mal so traurig?“, fragte Snowflake. „Ach“ sagte der Tannenbaum, „mein Traum ist es, am Rockefeller Center als Weihnachtsbaum zu stehen. Was schöneres kann es für einen Tannenbaum kaum geben und welche große Ehre wäre das für mich. Bitte versteht mich nicht falsch, es ist auch eine Ehre Weihnachtsbaum bei euch zu sein, aber New York, das ist mein Traum“. Die Bären waren dem Tannenbaum nicht böse, weil er lieber nach New York wollte. Sie konnten das verstehen. Jeder hat seine Träume. Es wurde dann noch ein vergnüglicher Nachmittag und als es langsam dunkel wurde, packten die Bären ihre Rucksäcke um zum Parkplatz zurück zu gehen. Sie verabschiedeten sich und versprachen, bald wieder zu kommen.
Im Büro angekommen, sprach Schiller: „ Wir müssen dem Tannenbaum helfen, was meint ihr?“ Die anderen Bären waren sofort dafür. Schiller ging in sein Büro. Er wählte die Nummer des Santa. Dieser meldete sich ganz erschrocken: „Lieber Himmel, ist schon Weihnachten und ich habe das vergessen?“ Schiller konnte ihn beruhigen. Er erzählte dem Santa vom Wunsch des Tannenbaumes. „ Das einzige Problem ist, der Weihnachtsbaum am Rockefeller Center wird schon im November aufgestellt. Wünsche werden doch immer erst an Weihnachten war. Meinst Du, Du könntest eine Ausnahme machen?“ Der Santa überlegte nicht lange: „ Das wird eine Überraschung für den Tannenbaum werden. Ich schlage vor, wir treffen uns zusammen an dem Tag an seinem Platz im Wald, wo er in New York sein muss“. Schiller und der Santa beredeten noch einige Details und dann berichtete Schiller den anderen Bären. Er verpflichtete sie alle zur Verschwiegenheit. Die Bären besuchten in der Zwischenzeit den Tannenbaum so oft wie möglich. Es war gar nicht so einfach, dem Tannenbaum von der Überraschung nichts zu erzählen.
Die Wochen vergingen und dann war der Tag da. Die Bären besuchten den Tannenbaum. Es war schon etwas dunkel, aber für ihr Vorhaben genau die richtige Zeit. Der Tannenbaum war über den Besuch der Bären überrascht. „Habt ihr euch in der Zeit geirrt?“, fragte der Tannenbaum. „Nein“, sprach Schiller. „Wir haben eine Überraschung für Dich. Da Snowflake und Snowball Dich gefunden haben, sollen sie Dir auch die Überraschung mitteilen“. Das ließen die beiden sich natürlich nicht entgehen und sie freuten sich, Überbringer einer guten Nachricht zu sein. Snowball sprach also: „Lieber Tannenbaum. Wir durften unter Deinen Zweigen sitzen und haben viele schöne Stunden mit Dir verbracht. Heute dürfen wir Dir mitteilen, dass Dein Wunsch in Erfüllung geht. Du wirst der Weihnachtsbaum am Rockefeller Center werden“. Der Tannenbaum glaubte nicht richtig zu hören. „Das ist unglaublich und es wäre mir eine Ehre, aber Wünsche werden nur an Weihnachten wahr und überhaupt – wie komme ich nach New York?“ Die Bären schmunzelten. „Hier kann ich aushelfen“, rief eine unseren Bären bekannte Stimme. Der Tannenbaum schaute verwundert, als er den Santa sah. „Du hier im November auf Erden?“ Der Santa nickte. „Manchmal gehen Wünsche auch schon vor Weihnachten in Erfüllung. Bist Du bereit?“. Der Tannenbaum nickte. Auf ein Zeichen des Santa kam sein Schlitten und mit ihm – Rudolph und alle Rentiere, die an Weihnachten unterwegs waren um den Kindern in der ganzen Welt die Geschenke zu bringen. Auch Melody war mit dabei. Damit hatten die Bären nun ihrerseits nicht gerechnet und vor lauter Freude lagen sich alle in den Armen bzw. Tannenzweigen. Der Tannenbaum wurde sicher auf den Schlitten gelegt und gut fest gebunden. Man nahm Abschied voneinander und los ging es. Der Schlitten erhob sich mit unserem Tannenbaum in die Lüfte.
Im Büro angekommen, wärmten die Bären sich auf. Snowball und Snowflake schauten traurig. „Wir freuen uns für ihn, aber noch schöner wäre es, wenn wir ihn geschmückt hätten sehen können“. Schiller lachte in sich hinein. „Ja meine lieben Bären, das wäre schön und wisst ihr was? Wir besuchen unseren Tannenbaum. Heiligabend in New York. Gar kein Problem“.
Die Zeit bis Heiligabend verging recht schnell. Die Bären starteten mit dem eigenen Flugzeug
2 Tage vorher um sich in aller Ruhe im Hotel einzuquartieren. Als der heilige Abend dann da war, zogen sich die Bären warm an und fuhren mit dem Taxi zum Rockefeller Center. Sie sahen dort unseren Tannenbaum, wie dieser festlich geschmückt und mit abertausenden Lichtern geschmückt, stolz dastand. „Hallo, wir sind es“, riefen alle Bären zugleich und der Tannenbaum freute sich riesig. „Ist das eine schöne Überraschung“. Die Bären nickten und freuten sich über das Wiedersehen ebenso sehr, wie der Tannenbaum. „Apropos Überraschung“, sagte Schiller. „ Ich habe noch eine. Aber als erstes denke ich, braucht unser Tannenbaum einen Namen. Er geht ja schließlich in die Geschichte ein und ohne Namen, geht das nicht“. Darüber waren sich alle einig. „Wie wäre es mit Theo Tanne“, fragte Schiller. Den Namen fanden alle schön und unser Tannenbaum strahlte noch mehr.
Am Himmel wurde ein kleiner Punkt sichtbar, der rasch größer wurde. Schiller sah den Punkt am Himmel und sprach: „Nun also zur Überraschung. Seht mal alle zum Himmel hinauf. Der Santa hat es sich nämlich auch nicht nehmen lassen, unseren Theo zu besuchen“. Jetzt gab es kein halten mehr. Alle redeten aufgeregt durcheinander. Der Schlitten landete vor dem Tannenbaum. „Die Überraschung ist wirklich gelungen“, riefen Snowball und Snowflake. Neben den Geschenken für die Kinder in der ganzen Welt, hatte der Santa auch Geschenke für unsere Bären mitgebracht. Diese verteilten Melody und die Rentiere unter Theo. Wie durch Zauberhand erschienen Tische und Stühle und Speisen. Auch für die Rentiere war gesorgt und für Theo gab es ein besonderes Geschenk. Als Tannenspitze hatte der Santa einen Stern mitgebracht. „Dieser Stern hatte den Wunsch, am Tannenbaum am Rockefeller Center zu leuchten. Du Theo, wolltest dort Christbaum sein. Ich finde, das passt prima“. Der Stern flog von der Hand des Santa auf die Spitze unseres Theo und leuchtete dort.
Die Freunde und Theo hatten eine schöne Zeit zusammen mit viel reden, lachen und vor allem essen. Doch wurde es langsam Zeit für den Santa. Die Freunde verabschiedeten sich. Auf seiner Rückkehr versprach der Santa, die Freunde in New York zu besuchen. Auch das war Tradition geworden, dass man sich nochmals traf, bevor der Santa wieder in sein Weihnachtsdorf zurückkehrte. Der Schlitten erhob sich in den Himmel. Die Bären und Theo hatten zusammen noch einen vergnüglichen Abend beim Geschenke auspacken und Geschichten erzählen.
Wir von I.B.S. Immobilien wünschen allen Frohe Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr 2024.
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